Haut-Entzündungen

Die Haut ist die Barriere des Körpers zur Außenwelt. Auf unserer Haut lebt eine Vielzahl von Mikroorganismen, vor allem Bakterien und Pilze, die unter normalen Bedingungen nicht zu Erkrankungen führen. Wenn sich die Umgebungsbedingen für diese Mikroorganismen jedoch ändern (zum Beispiel durch vermehrte Hauttrockenheit oder bei Patienten mit atopischer Dermatitis), kann es vermehrt zum Auftreten von Hautinfektionen kommen.

Zusätzlich gibt es auch zahlreiche Mikroorganismen wie Pilze oder spezielle Viren, die normalerweise nicht auf unserer Haut zu Hause sind, aber bei temporärer Besiedelung der Haut regelmäßig zu Erkrankungen führen.

Einige dieser Erkrankungen können sehr schwer verlaufen, in seltenen Fällen sogar lebensbedrohlich werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine sorgfältige und gründliche Diagnostik mittels klinischer Untersuchung, Materialgewinnung, Labor- und Spezialuntersuchungen durchzuführen um dann rasch eine geeignete Behandlung einleiten zu können.

 

Akne

Die Akne ist eine der häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen, besonders im Bereich des Gesichts und des Rückens. In der Vergangenheit haben gerade schwerere Verlaufsformen der Akne zu kosmetisch sehr belastenden Vernarbungen im Gesichts- und Decolletébereich führen können. In der Praxis Hautarzt Prof. Dr. Robert Loewe werden alle möglichen Therapieverfahren eingesetzt, dazu zählen die medizinische Kosmetik, die äußere und innere medikamentöse Therapie (z.B. Lokaltherapien, Retinoidtherapie [Ciscutan]), die UV-Licht- Bestrahlungen und Laserbehandlungen.

Psoriasis (Schuppenflechte)

Die Psoriasis ist eine Hautkrankheit, die häufig nur einige Stellen des Körpers befällt, ihn aber auch ganz bedecken kann. Sie ist eine entzündliche Erkrankung der oberen Hautschichten (Epidermis, Dermis), die sich vor allem in überstürzter Schuppenbildung äußert.

Normalerweise gelangen die Hornzellen der Haut in 28 Tagen an die Hautoberfläche, wo sie unauffällig abgeschuppt werden. Dieser Vorgang verkürzt sich bei der Psoriasis auf vier Tage. Die Haut, die Psoriasisherde in sich birgt, reagiert mit verstärkter Bildung von Schuppen, die weißlich aussehen, manchmal unangenehm jucken, bluten oder nässen.

Die am meisten befallenen Hautstellen sind Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend und Kopfhaut.

In unserer Praxis werden alle Therapieverfahren eingesetzt, dazu zählen vor allem verschiedene Lokaltherapien sowie das gesamte Spektrum der medikamentösen und Biologikatherapien.

Neurodermitis

Eine der häufigsten Hauterkrankungen ist die Neurodermitis. Etwa 3 bis 4% aller Kinder leiden an Neurodermitis. Typisch für eine Neurodermitis ist ein wechselnder, sehr unterschiedlich aussehender, juckender Hautausschlag, ein so genanntes Ekzem. Ekzeme sind gerötete, schuppende, manchmal auch nässende oder entzündete Veränderungen der Haut. Typischerweise treten sie in den Ellenbeugen oder den Kniekehlen, im Nacken, am Hals oder im Gesicht auf. Oft haben Neurodermitis-Patienten trockene Haut und sprödes Haar.

Neben einer intensiven Betreuung, vor allem und gerade der kleinen Patientinnen und Patienten, inklusive Neurodermitispflegeschulung bieten wir in der Praxis Hautarzt Prof. Dr. Robert Loewe das komplette Spektrum der äußeren und inneren Therapie.

Hand-Ekzeme

Ein Handekzem ist eine Entzündung der Haut an den Händen, die nicht ansteckend ist. In der Regel geht diese Hautentzündung mit Bläschenbildung und ausgeprägtem Juckreiz, aber auch mit massiver Verhornung und schmerzhaften Einrissen einher.

Leichte Handekzeme heilen unter Behandlung rasch ab. Mittelschwere Handekzeme bleiben über Wochen oder Monate bestehen. Schwere Handekzeme gehen mit ausgedehnten, oft wiederkehrenden oder beständigen Hautveränderungen einher und sind schwierig zu behandeln.

Der Hautschutz, die Meidung von Auslösefaktoren und eine differenzierte Therapie stellen die drei Grundpfeiler einer erfolgreichen Behandlung dar. In der Praxis Hautarzt Prof. Dr. Robert Loewe nehme ich mir die Zeit, alle diese Aspekte gemeinsam mit Ihnen zu erörtern und Ihnen individuelle Unterstützung auch in Ihrem beruflichen Umfeld anzubieten.

Periorale Dermatitis (POD)

Unter perioraler Dermatitis versteht man eine charakteristische Intoleranzreaktion der Gesichtshaut, der eine wiederholte Irritation zu Grunde liegt. Mögliche Irritanzien müssen bevorzugt im Bereich kosmetischer Artikel wie Reinigungsartikel oder Gesichtspflegecremes und in kosmetischen Maßnahmen gesucht werden. Die Mehrzahl der Patienten weist dabei eine vermehrte Empfindlichkeit der Haut auf.

Die POD kann sich dabei nicht nur um die Mundregion manifestieren sondern kommt insbesondere auch in Bereich der Nase, um die Augen sowie an allen drei Regionen zeitgleich vor. Die Hautbarriere ist hierbei eingeschränkt und durch Spannungs- und Trockenheitsgefühl werden die Betroffenen oftmals veranlasst, die Anwendung äußerlicher Präparate zur Kompensation zu verstärken. Die führt in einer Vielzahl der Fälle zu einem Teufelskreis.

In der Praxis Hautarzt Prof. Dr. Robert Loewe erhalten Sie eine ganze Reihe an Therapieempfehlungen, von milder Pflege über Lokaltherapie bis hin zu systemischen, medikamentösen Therapien, deren Einsatz selbstverständlich individuell ist und vom jeweiligen Einzelfall abhängt.

Aktinische Keratosen

In stark und dauerhaft über Jahrzehnte lichtgeschädigter Haut (Gesicht, Glatze, Unterarme und Hände) und bei gewisser Veranlagung entwickeln sich bei älteren Menschen häufig sogenannte “aktinische Keratosen”. Dabei handelt es sich um scharf begrenzte, gerötete Hautareale, die in der Regel eine fest haftende Schuppe tragen. Sie werden oft für “trockene Haut” gehalten. Auf dem Boden dieser Veränderungen kann sich ein Plattenepithel- karzinom bilden — das muss jedoch nicht bei jedem Patienten der Fall sein. Diese aktinischen Keratosen lassen sich sehr gut durch Abtragung, durch lokale Therapien, die Photodynamische Therapie bzw. den Einsatz von Lasern entfernen.

Mykologie (Pilzerkrankungen)

Bei Verdacht auf eine mögliche Infektion mit Pilzerregern (z.B. an Haut, Nagel und Haaren) kann in der Praxis Hautarzt Prof. Dr. Robert Loewe eine gezielte Diagnostik mittels mikroskopischer Sofortuntersuchungen, bzw. mittels Pilzkulturen erfolgen. Entsprechend des klinischen Befundes und dem Untersuchungsergebnis kann eine äußere bzw. kombinierte innere Therapie der Infektion erfolgen.